Nennbetriebszyklus
Nennbetriebszyklus
Was ist ein Nennbetriebszyklus?
Der Nennbetriebszyklus ist ein maßgebender Faktor für die Beurteilung und Nutzung von Druckluftsystemen. Er beschreibt, wie lange eine Maschine oder ein Gerät betrieben werden kann, bevor es eine Pause benötigt. Ein Druckluftsystem arbeitet nicht dauerhaft, sondern immer in einem Wechsel zwischen Arbeits- und Ruhephasen. Der Nennbetriebszyklus gibt an, welches Verhältnis zwischen diesen Phasen ideal ist.
Wichtige Aspekte des Nennbetriebszyklus
Verstehen Sie den Nennbetriebszyklus als eine Prozentangabe. Dieser Wert zeigt Ihnen, in welchem Zeitfenster das System aktiv sein darf. Liegt der Nennbetriebszyklus beispielsweise bei 50 Prozent, darf das Gerät innerhalb einer Stunde für 30 Minuten laufen. In den restlichen 30 Minuten liegt es im Ruhezustand. Das sorgt für eine Abkühlphase und verhindert Überhitzung und Verschleiß.
Die Bedeutung für die Praxis
Ein korrekt bemessener Nennbetriebszyklus ist essenziell für die Langlebigkeit und Effizienz eines Druckluftsystems. Halten Sie sich an die vom Hersteller vorgegebenen Zyklen. Wird das Gerät zu lange betrieben, kann es zu Schäden oder Ausfällen kommen. Eine Überbeanspruchung führt zu unnötigen Reparaturen und Ausfallzeiten.
Beispiel für Anwendung
Rüsten Sie eine Werkstatt mit einem neuen Kompressor aus, achten Sie auf den Nennbetriebszyklus. Angenommen, Sie benötigen durchgängig Druckluft über viele Stunden, brauchen Sie möglicherweise ein Gerät mit einem höheren Nennbetriebszyklus oder sogar mehrere Geräte, die sich in der Nutzung abwechseln.