Querschnittsverlust
Querschnittsverlust
Querschnittsverlust – Was bedeutet das im Druckluftsystem?
Der Querschnittsverlust ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Druckluftsysteme. Er beschreibt den Druckabfall, der entsteht, wenn die Luft durch zu enge oder falsch ausgelegte Rohrleitungen strömt. Ein zu kleiner Rohrdurchmesser führt dazu, dass der Luftstrom gebremst wird. Dadurch sinkt der Druck am Ende der Leitung.
Wie entsteht ein Querschnittsverlust?
Querschnittsverlust entsteht, wenn die Rohrleitung für die durchströmende Luftmenge zu schmal ist. Auch viele Bögen, Abzweigungen oder raue Innenflächen verstärken diesen Effekt. Die Luft muss sich durch die Engstellen quetschen. Das kostet Energie und verringert den nutzbaren Druck.
Warum ist der Querschnittsverlust problematisch?
Ein hoher Querschnittsverlust bedeutet, dass am Arbeitsplatz weniger Druck ankommt. Maschinen arbeiten dann weniger effizient oder sogar fehlerhaft. Außerdem muss der Kompressor mehr leisten, um den Druckverlust auszugleichen. Das erhöht die Stromkosten und den Verschleiß.
Wie lässt sich der Querschnittsverlust vermeiden?
Um Querschnittsverlust zu vermeiden, sollten Sie Rohre mit ausreichend großem Durchmesser wählen. Glatte Innenflächen und wenige Bögen helfen ebenfalls. Planen Sie das Druckluftsystem so, dass die Luft möglichst direkt zum Verbraucher gelangt. So bleibt der Druckverlust gering und die Anlage arbeitet effizient.
Beispiel für Querschnittsverlust im Alltag
Stellen Sie sich vor, Sie pusten durch einen breiten und einen sehr dünnen Strohhalm. Beim dünnen Strohhalm müssen Sie viel mehr pusten, um denselben Luftstrom zu erzeugen. Genau das passiert bei zu engen Rohren im Druckluftsystem – der Querschnittsverlust steigt.