Vakuumspanntechnik

Was ist Vakuumspanntechnik?

Die Vakuumspanntechnik ist ein Verfahren, das mithilfe von Unterdruck (also einem Vakuum) Werkstücke für Bearbeitungsprozesse festhält. Bei Druckluftsystemen wird Luft abgesaugt, um eine Differenz zum Luftdruck der Umgebung zu schaffen. Diese Druckdifferenz sorgt dafür, dass das Werkstück an die Spannvorrichtung gepresst wird. So fixiert, kann es präzise bearbeitet werden, ohne dass es sich bewegt.

Wie funktioniert Vakuumspanntechnik?

Ein Vakuumspannsystem besteht aus einer Pumpe, einer Spannplatte und dichtenden Elementen. Zunächst wird das Objekt auf die Spannplatte gelegt. Die Pumpe entfernt nun die Luft zwischen Spannplatte und Objekt. Dadurch entsteht ein Unterdruck, der das Werkstück festsaugt. Dichtungen rund um das Werkstück verhindern, dass Luft wieder einströmt und der Unterdruck erhalten bleibt. Dies ermöglicht auch bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten eine sichere Fixierung.

Vorteile der Vakuumspanntechnik

Ein wesentlicher Vorteil der Vakuumspanntechnik ist die schonende Behandlung des Werkstücks. Es gibt keine mechanischen Spannkräfte, die zum Verformen oder Beschädigen führen könnten. Auch empfindliche Oberflächen lassen sich so bearbeiten. Zudem ermöglicht diese Technik eine schnelle und einfache Umstellung auf verschiedenste Werkstückgrößen und -formen, was sie sehr flexibel macht. Die klare Zugänglichkeit zu den Werkstücken von vielen Seiten ist ein weiterer Pluspunkt.

Anwendungsgebiete der Vakuumspanntechnik

Besonders in der Holz-, Kunststoff- und Metallverarbeitung wird die Vakuumspanntechnik eingesetzt. Sie eignet sich hervorragend für flache Werkstücke, die eine große Fläche aufweisen. Beim CNC-Fräsen, Laserschneiden oder beim digitalen Druck, kommen solche Systeme zum Einsatz. Sie sind zudem ein Muss in der Produktion, wo es auf exakte Maßgenauigkeit und schnelle Produktionszeiten ankommt.